Es soll in ganz Deutschland angeblich so sein, dass Bier und Fußball die wichtigsten Dinge für so manchen Sport-Fan sind. Doch das sind Randerscheinungen und deswegen wird hier der Fußball vernünftigerweise durch Eishockey ersetzt.

Kirsche, Erdbeere oder doch Himbeere?

Ich persönlich ersetze auch das Bier. Ab und zu mal eines, warum nicht? Aber meine Getränk & Passiv-Sport-Kombination – natürlich nicht im Stadion – lautet Milch und Eishockey. Ich glaube, mein Traumsport schlechthin wäre also logischerweise Milcheis-Hockey.

Wenn da ein Spieler mit der Fresse auf das Eis fliegt, dann schmeckt das wenigstens! Die roten Markierungen werden mit Kirsch-, Erdbeer- und Himbeer-Geschmack aufgebracht. Für die blauen Linien würde ich Pfefferminz-Geschmack empfehlen oder notfalls Blaubeeren.

Übergroße Eislöffel

Kultstätte für weniger kalorienbewußte Fans wird der Sahnpark, wo man allerdings gut auf sein Eis aufpassen muss – es soll dort viele Eispiraten geben. Der Puck beim Milcheishockey besteht aus einem tiefgefrorenen, runden Stück Schokolade oder wahlweise einer XXL-Lakritzschnecke, gespielt wird mit übergroßen Eislöffeln. Die Ausländerstellen dürften wohl vor allem an Spieler mit italienischen Wurzeln vergeben werden, niemand kennt sich besser mit leckerem Eis aus.

Wenn ein Spieler nach einem Check nur noch kriechen kann, könnte er sich per Zunge und Geschmacksknospen in Richtung Spielerbank orientieren. Der, der ihn so zugerichtet hat, bekommt eine Strafwaffel mit zwei Kugeln (oder mehr) einer Eissorte, die er nicht mag, aber restlos verzehren muss. Tore fallen, wenn die Torhüter einen hinter die Löffel bekommen – auch logisch.

Eiskaffee-Fans, wir sind alle…

Die Spiele leiten die Eisheiligen. Aber Letzteres ist ja auch jetzt schon so. An der Stelle kehrt dann doch wieder plötzlicher Realismus ein. Ich sagte ja: Traumsport. Eiskaffee-Fans, Eiskaffee-Fans, wir sind alle Eiskaffee-Fans.